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DIE VERBREITUNG VON CHILISCHOTEN IN ITALIEN

published on 17/08/2024 Chilischoten, mit ihrem charakteristischen scharfen Geschmack und ihrer lebhaften Farbe, wurden in den südlichen Regionen Italiens herzlich aufgenommen. Dort haben sie liebevolle und manchmal auch scherzhafte Spitznamen wie "diavulillo", "diavulicchio", "pipidigno", "cancariello" und "frangisella" erhalten. Diese Spitznamen sind nicht nur ein Zeichen ihrer Beliebtheit, sondern auch ihrer langen Tradition in der Küche des Südens.
Dank ihrer konservierenden Eigenschaften sind Chilischoten zu einer wertvollen Zutat bei der Herstellung von Wurstwaren und in Öl eingelegten Konserven geworden, die den Rezepten mehr Geschmack und längere Haltbarkeit verleihen. Doch über Jahrhunderte hinweg hatten Chilischoten Schwierigkeiten, in den nördlichen Regionen Italiens Fuß zu fassen, und blieben hauptsächlich auf den Süden beschränkt.

In den letzten Jahrzehnten haben Chilischoten jedoch auch in Mittel- und Norditalien an Beliebtheit gewonnen, was vor allem auf den Einfluss der nahöstlichen und nordafrikanischen Küchen zurückzuführen ist, die sie in kräftigen und würzigen Gerichten häufig verwenden.

Ob als kleine Hornpaprika oder Kirschpaprika, frisch oder getrocknet, gemahlen, in Öl oder in Sauce – Chilischoten sind eine vielseitige Zutat. Ein Stück Chilischote im Suppenfond verleiht ihm mehr Geschmack und macht ihn leichter verdaulich, während sie in eingelegten Konserven wie Auberginen, Artischocken und Zwiebeln in Öl eine lebhafte Note hinzufügen. In Tomatensoßen, gebackenem Fisch oder geschmortem Fleisch verleihen Chilischoten eine einzigartige Note, die die Aromen betont, ohne sie zu überdecken, und sowohl den Gaumen als auch den Geruchssinn anregt.